In den Artikeln von ORGANON terminology toolbox sollen in knapper Form die unterschiedliche Verwendung von Begriffen in unterschiedlichen Diskursen jeweils in einem kurzen Abschnitt dargestellt werden. ORGANON erfüllt somit die Funktion eines Portals zum Einstieg in interdisziplinäre Begriffslandschaften.
Langfristig sollen möglichst alle überdisziplinär relevanten Begriffe in die Online-Enzyklopädie aufgenommen werden. Kandidaten sind alle Worte, die in unterschiedlichen theoretischen bzw. wissenschaftlichen Diskursen vorkommen und dort jeweils unterschiedlich gebraucht werden.
Aufbau der ORGANON-Artikel
- Zum Wort
- Diskurse und Kontexte
- Literatur zum Begriff
- Weiterführende Links
Erläuterungen zu den einzelnen Abschnitten
- Zum Abschnitt ZUM WORT
Hier werden kurz (bis zu 8 Zeilen) lexikalisch aufschlussreiche und klärende Anmerkungen zum behandelten Begriff gegeben. Das Verhältnis unterschiedlicher Worte in den diskursrelevanten Sprachen kann hier angesprochen werden (z.B. Wissen – scientia – episteme); ebenso können Bedeutungserklärungen fremdsprachlicher Komposita gegeben werden (z. B. Metapher). Leitlinie ist hier: ‘gut oder wichtig zu wissen’; es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit und es werden auch keine etymologischen Erklärungen geliefert.
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Zum Abschnitt DISKURSE UND KONTEXTE
Hier wird pro Abschnitt (ca. 5–15 Zeilen) ein Diskurs oder wirkungsgeschichtlich relevanter Kontext vorgestellt. Die Grundform dieser Abschnitte ist:
x gebraucht y in der Weise von z.
oder: In/ bei x wird unter y z verstanden.
Dabei ist:
x: ein Diskurs/ diskursive Tradition/ diskursprägender Text/ Disziplin/ Denkkollektiv/ Diskursgemeinschaft/ Autor*in
y: der behandelte Begriff in seinen unterschiedlichen Wortgestalten; Kriterium für die Begriffseinheit ist die diskursive Kohärenz
z: die Bedeutung des Begriffs im Sinne einer Sprachgebrauchstheorie; gemäß diesem Ansatz gelten Worte in ihrer kriteriellen (unterscheidenden) Verwendung als Begriffe
Bei der Bezeichnung der Diskurse sollen weder sehr allgemeine Diskursbenennungen (z.B. „In der Soziologie“) noch nur diskursintern verständliche Bezeichnungen (z.B. „Im postanalytischen Diskurs“) verwendet werden. Sollen solche spezielleren Diskurse dennoch vorgestellt werden, bedarf es der zeitlichen, disziplinären und wirkungsgeschichtlichen Erläuterung im jeweiligen Abschnitt. Am Ende eines jeden Diskurses werden die zugehörigen genannte Quellen aufgeführt.
Jede*r einzelne Autor*in formuliert nur so viele Diskurse, wie er*sie möchte und in welchen er*sie kompetent ist.
- Zum Abschnitt LITERATUR ZUM BEGRIFF
Hier sollen vor allem solche Texte angeführt werden, die Überblicksdarstellungen zum Begriff bieten und weiterführende Literatur angeben, sowie Sekundärtexte, die in den Quellen zu den Diskursen nicht aufgeführt werden.
- Zum Abschnitt WEITERFÜHRENDE LINKS
Hier sollen einschlägige Online-Quellen, Projektwebsites, Artikel anderer digitaler Nachschlagewerke (Docupedia, EGO, Zeitgeschichte-online etc.) o.ä. angegeben werden.
Falls hier auf Wikipedia verwiesen werden soll, bitte den Artikel in Klammern mit einer kurzen Einschätzung versehen.
Bei allen Online-Quellen bitte den letzten Zugriff durch (besucht am TT.MM.JJJJ) vermerken.
Formales
- Es gibt keine Querverweise auf andere Organontexte (es wird eine Volltextsuche geben).
- Bei jeder neuen Versionierung bitte immer die Links prüfen, ob diese noch aktuell sind.
- Die jeweiligen Bezeichnungen der Diskurse (x) sollen in den Abschnitten fett geschrieben werden.
- Spezialbegriffe (wie auch lateinische, griechische usw. Ausdrücke) aus den Diskursen werden kursivgeschrieben.
- Zitate stehen in doppelten Anführungszeichen. Es sollen keine einfachen Anführungszeichen verwendet werden.
- Alle disziplininternen (Fremd-)Wörter, Fakten o. ä., welche nicht allgemein/überdisziplinär verständlich sind, müssen kurz erläutert werden (z.B. in Klammern). Am besten also entweder übersetzen, paraphrasieren oder ganz weglassen.
- Literaturangaben im Text nach dem Schema: (Autor*in Jahr, Seitenzahl). Quellen und Literatur bitte nach untenstehenden Zitierrichtlinien gestalten.
- Kürzel der Autor*innen des jeweiligen Abschnitts am Ende in eckigen Klammern hinzufügen. Bsp.: [WK] für Werner Kogge
Zitierrichtlinien
- hinter allen Bestandteilen der Literaturangaben kommt ein Punkt
- Nachnamen von Autor*innen und Herausgeber*innen bitte in Kapitälchen setzen, Vornamen nachstellen
- Titel einer Monographie und eines Sammelbandes werden kursivgeschrieben
- Titel eines Aufsatzes in einem Sammelband sowie Titel eines Artikels nicht kursiv, aber in „doppelten Anführungszeichen“
- Name der Zeitschrift, in der ein Artikel erschienen ist, oder Name des Sammelbandes, in dem ein Aufsatz erschienen ist, wird kursiv geschrieben
- nach „In“ Doppelpunkt
- keine Verlage, nur Ort und Jahr
Beispiele
- Monographie:
BALTRUSCH, Ernst. Außenpolitik, Bünde und Reichsbildung in der Antike. München 2008. - Sammelband:
KAIZER, Ted, und FACELLA, Margherita, (Hrsgg.). Kingdoms and Principalities in the Roman Near East. Stuttgart 2010. - Aufsatz in Sammelband:
COŞKUN, Altay. „Freundschaft und Klientelbildung in Roms auswärtigen Beziehungen. Wege und Perspektiven der Forschung“. In: COŞKUN, Altay, (Hrsg.). Roms auswärtige Freunde in der späten Republik und im frühen Prinzipat. Göttingen 2005, 1–30. - Zeitschriftartikel:
BURTON, Paul J. „Clientela or Amicitia? Modeling Roman International Behavior in the Middle Republic (264–146 BC)“. Klio 85 (2003), 333–369.
Kontakt
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
Redaktionsleitung
PD Dr. Werner Kogge
Institut für Philosophie
Freie Universität Berlin
Habelschwerdter Allee 30
14195 Berlin
werner.kogge(at)fu-berlin.de
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