Richtlinien

In den Artikeln von ORGANON ter­mi­no­logy tool­box sol­len in knap­per Form die unter­schied­li­che Verwendung von Begriffen in unter­schied­li­chen Diskursen jeweils in einem kur­zen Abschnitt dar­ge­stellt wer­den. ORGANON erfüllt somit die Funktion eines Portals zum Einstieg in inter­dis­zi­pli­näre Begriffslandschaften.

Langfristig sol­len mög­lichst alle über­dis­zi­pli­när rele­van­ten Begriffe in die Online-Enzyklopädie auf­ge­nom­men wer­den. Kandidaten sind alle Worte, die in unter­schied­li­chen theo­re­ti­schen bzw. wis­sen­schaft­li­chen Diskursen vor­kom­men und dort jeweils unter­schied­lich gebraucht werden.

Aufbau der ORGANON-Artikel

  1. Zum Wort
  2. Diskurse und Kontexte
  3. Literatur zum Begriff
  4. Weiterführende Links 

Erläuterungen zu den ein­zel­nen Abschnitten

  1. Zum Abschnitt ZUM WORT
    Hier wer­den kurz (bis zu 8 Zeilen) lexi­ka­lisch auf­schluss­rei­che und klä­rende Anmerkungen zum behan­del­ten Begriff gege­ben. Das Verhältnis unter­schied­li­cher Worte in den dis­kurs­re­le­van­ten Sprachen kann hier ange­spro­chen wer­den (z.B. Wissen – sci­en­tiaepis­teme); ebenso kön­nen Bedeutungserklärungen fremd­sprach­li­cher Komposita gege­ben wer­den (z. B. Metapher). Leitlinie ist hier: ‘gut oder wich­tig zu wis­sen’; es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit und es wer­den auch keine ety­mo­lo­gi­schen Erklärungen geliefert.

  2. Zum Abschnitt DISKURSE UND KONTEXTE
    Hier wird pro Abschnitt (ca. 5–15 Zeilen) ein Diskurs oder wir­kungs­ge­schicht­lich rele­van­ter Kontext vor­ge­stellt. Die Grundform die­ser Abschnitte ist: 

    x gebraucht y in der Weise von z.

    oder: In/ bei x wird unter y z verstanden.

    Dabei ist:

    x: ein Diskurs/ dis­kur­sive Tradition/ dis­kurs­prä­gen­der Text/ Disziplin/ Denkkollektiv/ Diskursgemeinschaft/ Autor*in
    y: der behan­delte Begriff in sei­nen unter­schied­li­chen Wortgestalten; Kriterium für die Begriffseinheit ist die dis­kur­sive Kohärenz
    z: die Bedeutung des Begriffs im Sinne einer Sprachgebrauchstheorie; gemäß die­sem Ansatz gel­ten Worte in ihrer kri­te­ri­el­len (unter­schei­den­den) Verwendung als Begriffe 

    Bei der Bezeichnung der Diskurse sol­len weder sehr all­ge­meine Diskursbenennungen (z.B. „In der Soziologie“) noch nur dis­kurs­in­tern ver­ständ­li­che Bezeichnungen (z.B. „Im post­ana­ly­ti­schen Diskurs“) ver­wen­det wer­den. Sollen sol­che spe­zi­el­le­ren Diskurse den­noch vor­ge­stellt wer­den, bedarf es der zeit­li­chen, dis­zi­pli­nä­ren und wir­kungs­ge­schicht­li­chen Erläuterung im jewei­li­gen Abschnitt. Am Ende eines jeden Diskurses wer­den die zuge­hö­ri­gen genannte Quellen aufgeführt.

    Jede*r ein­zelne Autor*in for­mu­liert nur so viele Diskurse, wie er*sie möchte und in wel­chen er*sie kom­pe­tent ist.

  3. Zum Abschnitt LITERATUR ZUM BEGRIFF
    Hier sol­len vor allem sol­che Texte ange­führt wer­den, die Überblicksdarstellungen zum Begriff bie­ten und wei­ter­füh­rende Literatur ange­ben, sowie Sekundärtexte, die in den Quellen zu den Diskursen nicht auf­ge­führt werden.

  4. Zum Abschnitt WEITERFÜHRENDE LINKS
    Hier sol­len ein­schlä­gige Online-Quellen, Projektwebsites, Artikel ande­rer digi­ta­ler Nachschlagewerke (Docupedia, EGO, Zeitgeschichte-online etc.) o.ä. ange­ge­ben wer­den. 

    Falls hier auf Wikipedia ver­wie­sen wer­den soll, bitte den Artikel in Klammern mit einer kur­zen Einschätzung versehen. 

    Bei allen Online-Quellen bitte den letz­ten Zugriff durch (besucht am TT.MM.JJJJ) vermerken. 

Formales

  1. Es gibt keine Querverweise auf andere Organontexte (es wird eine Volltextsuche geben).
  2. Bei jeder neuen Versionierung bitte immer die Links prü­fen, ob diese noch aktu­ell sind.
  3. Die jewei­li­gen Bezeichnungen der Diskurse (x) sol­len in den Abschnitten fett geschrie­ben werden.
  4. Spezialbegriffe (wie auch latei­ni­sche, grie­chi­sche usw. Ausdrücke) aus den Diskursen wer­den kur­sivgeschrie­ben.
  5. Zitate ste­hen in dop­pel­ten Anführungszeichen. Es sol­len keine ein­fa­chen Anführungszeichen ver­wen­det werden.
  6. Alle dis­zi­plin­in­ter­nen (Fremd-)Wörter, Fakten o. ä., wel­che nicht allgemein/überdisziplinär ver­ständ­lich sind, müs­sen kurz erläu­tert wer­den (z.B. in Klammern). Am bes­ten also ent­we­der über­set­zen, para­phra­sie­ren oder ganz weglassen.
  7. Literaturangaben im Text nach dem Schema: (Autor*in Jahr, Seitenzahl). Quellen und Literatur bitte nach unten­ste­hen­den Zitierrichtlinien gestalten.
  8. Kürzel der Autor*innen des jewei­li­gen Abschnitts am Ende in ecki­gen Klammern hin­zu­fü­gen. Bsp.: [WK] für Werner Kogge

Zitierrichtlinien

  • hin­ter allen Bestandteilen der Literaturangaben kommt ein Punkt
  • Nachnamen von Autor*innen und Herausgeber*innen bitte in Kapitälchen set­zen, Vornamen nachstellen
  • Titel einer Monographie und eines Sammelbandes wer­den kur­sivgeschrie­ben
  • Titel eines Aufsatzes in einem Sammelband sowie Titel eines Artikels nicht kur­siv, aber in „dop­pel­ten Anführungszeichen“
  • Name der Zeitschrift, in der ein Artikel erschie­nen ist, oder Name des Sammelbandes, in dem ein Aufsatz erschie­nen ist, wird kur­siv geschrieben
  • nach „In“ Doppelpunkt
  • keine Verlage, nur Ort und Jahr

Beispiele

  • Monographie:
    BALTRUSCH, Ernst. Außenpolitik, Bünde und Reichsbildung in der Antike. München 2008.
  • Sammelband:
    KAIZER, Ted, und FACELLA, Margherita, (Hrsgg.). Kingdoms and Principalities in the Roman Near East. Stuttgart 2010.
  • Aufsatz in Sammelband:
    COŞKUN, Altay. „Freundschaft und Klientelbildung in Roms aus­wär­ti­gen Beziehungen. Wege und Perspektiven der Forschung“. In: COŞKUN, Altay, (Hrsg.). Roms aus­wär­tige Freunde in der spä­ten Republik und im frü­hen Prinzipat. Göttingen 2005, 1–30.
  • Zeitschriftartikel:
    BURTON, Paul J. „Clientela or Amicitia? Modeling Roman International Behavior in the Middle Republic (264–146 BC)“. Klio 85 (2003), 333–369.

Kontakt

Bei Fragen wen­den Sie sich bitte an

Redaktionsleitung

PD Dr. Werner Kogge
Institut für Philosophie
Freie Universität Berlin
Habelschwerdter Allee 30
14195 Berlin

werner.kogge(at)fu-berlin.de

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